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MD-Kurier - Rubrik Kurzmeldungen - Geschichten aus dem Tal

SCout

New member
MD-Kurier.JPG



Sehr geehrte Leser jedes Standes,
verwegene Adlige, fleißige Dorfbewohner, mutige Landstreicher,


wir vom MD-Kurier, dem erste freien Nachrichtenblatt im Tal, freuen uns,
Ihnen die neue Rubrik "Kurzmeldungen - Geschichten aus dem Tal" vorzustellen.
Hier veröffentlichen wir immer wieder kleine Nachrichten über Kuriositäten,
spannende Erzählungen über ernüchternde Vorkommnisse oder
knappe Meldungen über erinnerungswerte Ereignisse
aus Ihrem herrlichen Tal, aus Ihrer liebenswerten Gemeinde,
jawohl aus dem Leben.

Natürlich freuen wir uns sehr, wenn Sie uns Ihre kleinen Geschichten

in knapper Form und im neumodischen Presseformat mitteilen
und sie vielleicht sogar mit Illustrationen schmücken, um auch den Armen
unserer Gesellschaft ohne die Fähigkeit des Lesens eine Freude zu machen.

Mit hochachtungsvollem Dank und Gruß zum Gotte
Die Schreibergilde des Tals
 
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SCout

New member
Familientragödie gerade noch abgewendet
Vater übersieht sein eigen Fleisch und Blut


Gestern, am ersten Tag des fünften Sommers, wäre fast eine Tragödie biblischen Ausmaßes über unser Tal hereingebrochen.
Der fleißige Dorfvorstand und wohlsorgende Vater Racimir hätte fast seinen zweijährigen Sohn Odo übersehen,
als er mit der wilden Besessenheit des Bauern wie geschwind den Weizen mit der großen Sense schnitt.


Oh mein Odo - dem Ende so nah... 2.jpg
Quelle: MD-Kurier - erweiterter Rechtinhaber der Vervielfältigung: Filip I der Mächtige

Dabei spielte Kleinodo mitten im Feld nahezu unsichtbar für den Vater, sammelte gedankenverloren Steine und Stöckchen.
Nachdem Racimir seinen Sohn gerade noch rechtzeitig entdeckte, war das Unglück - Gott sei's gedankt - abgewendet.
Unwissend schenkte Odo seinem beschämten, aber überglücklichen Vater direkt danach einen kleinen Stein.
 
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SCout

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Mit dem Pastor im Gespräch
Gerücht bestätigt: Nachtarbeit schadet... dem Liebesleben?

Zur aktuellen Stunde so heißt es, bei der Familie Racimirs läge Spannung in der Luft - das sagt die Gerüchteküche.
Als unser Dorfvorstand erfahren haben soll, dass seine holde Frau ihm kein zweites Kind schenken möchte,
war er wohl am Boden zerstört.

Seit dem stürzt er sich noch mehr des Nächtens in Arbeit. Oft wurde beobachtet, wie Racimir zu nächtlicher
Stund das Haus renovierte, ja sogar Felder bestellte oder andere liegengebliebene Arbeit nachholte.

Wir haben mit dem weisen Pastor Mike gesprochen, wie er dieses Problem beurteilt.
Mit warmen Worten riet uns der Pastor, Hoffnung zu haben und zu beten, dass sich Racimir wieder fangen möge.
Ein kleiner kritischer Gedanke huschte dem Geistlichen aber doch heraus: Da Racimir schon immer auch des
Nachts zu unchristlicher Stund arbeite und natürlich nicht gleichzeitig seiner Frau die Herzenswärme schenkten könne,
wäre es vielleicht die nächtliche Schufterei, die dem Weibe die Lust auf weitere Lendenfreuden und Kinder raube.
Er verglich dies Thema mit dem "Henne-Ei-Problem".

Nachtarbeit schadet.jpg
Quelle: MD-Kurier - erweiterter Rechtinhaber der Vervielfältigung: Filip I der Mächtige
 
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Medlar

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Zusammen erwischt
Und ein blaues Auge


Genofefa die Frau des Schmids und Radomir, seinesgleichen Landwirt in Gostovia wurden dabei beobachtet, wie sie sich verliebt in die Augen schauten. Marielle, welche die Beiden, natürlich rein zufällig beobachtet hatte, wusste nichts besseres, als sofort zum Schmid zu eilen um ihm die Nachricht der Ausschweiffung zu überbringen.

Das blaue Auge von Radomir anderen Tags sei deshalb, weil er sich mit dem Stiel der Sense bei der Arbeit auf dem Feld am Auge verletzt habe. So sagte es wenigstens Radomir.

Quelle: Das wurde dem MD-Kurier von dritter Person, die nicht genannt werden will zugetragen.

Zusammen erwischt.jpg
 

SCout

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Eine neue Tradition
Nächtliches Eisbaden im See Hornica

Im sechsten Jahr, kurz vor Ende des Winters hat man sich etwas getraut:
Im eiskalten See Hornica sind tatsächlich einige Bewohner fast nackt baden gegangen.
Der Mond schien eisig kühl und hell in dieser Nacht.

Die straffe Mutprobe läutet zugleich das Ende der kalten Jahreszeit ein,
denn sie findet ab jetzt wohl regelmäßig in einer der letzten Nächte des Winters statt.
"So beginnen Traditionen, die die Gemeinschaft braucht!" meint der Initiator.

Eisbaden.jpg
Quelle: MD-Kurier - erweiterter Rechtinhaber der Vervielfältigung: Filip I der Mächtige

Wir haben ein paar Mutige danach gesprochen.
Unser Dorfvorstand war natürlich auch voll dabei:
"Alter Falter! Aber nach ein paar Augenblicken hatte ich mich daran gewöhnt."

Unsere Fischer waren da ganz entspannt:
"Ach ja, wir sind bei allen Temperaturen im Wasser. Natürlich auch im Winter!"
Ihr Tipp zum Aufwärmen:
"Danach gib`s nur eins: Einen heißen Wein mit den Kräutern des Waldes am Feuerchen. Toll!"


Unser lieber Racimir ist sogar ganz abgetaucht - mutig, mutig!

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Quelle: MD-Kurier - erweiterter Rechtinhaber der Vervielfältigung: Filip I der Mächtige
 

Medlar

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Landwirtschaftliche Weiterbildung
Schulbankdrücken für mehr Ertrag.


Acht Landwirte nahmen an dem Weiterbildungskurs, der am besten ausgewiesenen Landwirtin Rudolfina teil. Das Ziel des Kurses, der sich über 6 Lektionen, jeweils am Abend nach der Arbeit erstreckte war, durch richtige Düngung mehr Ertrag auf den Getreidefeldern zu erzielen.
Dem MD-Kurier wurde mitgeteilt, dass alle Teilnehmer die Schlussprüfung mit Bestnote bestanden haben. So ist sichergestellt, dass auch nach der nächsten Dürre, oder dem nächsten Unwetter keine Hungersnot entsteht. Der MD-Kurier gratuliert allen Teilnehmenden.

Nach dem Abschluss wurde mit feinstem Fleischkuchen und einer Menge Apfelwein und Met bis weit in die Nacht hinein gefeiert.
Der MD-Kurier fragt sich, ob nach dieser Nacht die Felder am nächsten Tag überhaupt bestellt werden konnten.

Weiterbildung-b.jpg
 

SCout

New member
Neues Anwesen - Unser Dorfvorstand zieht um
Geteilte Meinung zum Herrenhaus-Neubau


Im siebten Jahr haben Racimir (24) und seine Gattin Skarbimira (28) mit dem Sohn (4) ein neues Haus bezogen.
"Das war nötig. Uns wurde es zu eng. Außerdem ist es viel ruhiger - besonders Odo kann sich austoben." so die Mutter.

Besonders die Lage des Herrenhauses ist für Kinder ideal, eben diese Lage spaltet aber die Gemüter.
Einerseits sind auf der Insel mitten im See besonders Ruhe und Entspannung garantiert.

Herrenhaus.jpg
Der stolze neue Hausherr


Auf der anderen Seite schafft die Lage abseits der Dorfgemeinschaft auch Neider.
Znamir, der älteste Schmied meinte dazu: "Wenn or sisch für wat Beschress hähld, nähh.
Schu der prod'sch beleichdedeee Ehngong! Nenenee!"

Dabei klopfte er mit dem Hammer in die offene Hand.

Herrenhaus 2.jpg
Willkommen bei Racimir


"Mir dünkt, er habe sich einen solch respektablen Wohnsitz edel verdient. Er habe schon so viel getan - für uns all.
Ohne jeneneiner, Racimir, würde hier wohl so nichts genehm laufen."
meinte vor allem unser oberster Landwirt und Minesänger Witomir.

"Doa könndsch neaidsch wern!" ist der einzige Satz, den der Kräuterfrau Bogna über die Lippen kam.

Herrenhaus 3.jpg
Herrenhaus X.jpg
Nächtliches Panorama


Quelle: MD-Kurier - erweiterter Rechtinhaber der Vervielfältigung: Filip I der Mächtige
 
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I.g.m

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Das ist ja irre schön...😍 Hatte es auch mal geplant... Aber ohne eine Brücke fand ich es dann komisch...😇
 

die Abrissbirne

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Dort hatte ich auchmal gebaut mit Gänsestall dabei, damit es denen auch gut ging.
Auf Grund der Unruhen im Dorf, durch diesen Wohnsitz, bin ich aber dann doch wieder aufs Festland gezogen. ;)
 

MikeSch

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IST RACEMIR NOCH IM TAL?

Aus gut unterrichteten Kreisen wird berichtet, dass Racemir und seine Familie entgegen seiner Ankündigung das Tal nicht verlassen hat. So wurde eine verlassene Feuerstelle in der Nähe von Rolnica entdeckt.
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War R. hier? Die höchst verdächtige Lagerstätte bei Rolnica. Dienten die Dachsknochen einem dunklen Ritual? Fragen über Fragen.

Die Schweinehirtin Irma*, die lieber unerkannt bleiben möchte, verriet unserem Geschichtenerzähler: "Dunkel gekleidet war er. Die Kapuze tief in die Stirn gezogen. Wer reinen Herzens ist, der erscheine doch aufrecht und offen. Und Waffen hatte er: Bogen und Pfeile. Wozu braucht ein aufrechter Mann solche Kriegswaffen? Er fraget mich nach dem Bauern. Kalter Schauer überkam mich angehörig der bösen Stimme und üble Gerüche umgaben den Reisenden. Das war der Leibhaftige in Racemir gefahren, sage ich Euch."

Tomira.jpg
"Warum sollte ein Mann, der gesund bei Leib und Geiste ist, in einem Wolfsgebiet des Nächtens lagern, wenn er nichts zu verbergen hat?" fragte sich die Kräuterhandlerin T. aus Rolnica.

Der Bauer N., ein unangenehmer Geselle, hält von den Gerüchten nicht allzuviel. "Ob das Racemir war, wer weiss. Der Fremde hat ein paar Kohlsamen und etwas Dünger ausgehandelt und redlich bezahlt. Das war alles. Und bewaffnet war er mit Jagdwaffen, wie alle hier im Tal. Irmina hat zuviel von diesem neumodischen christlichen Glauben gesoffen. Hätte besser bei den Göttern unserer Ahnen bleiben sollen. "

Soweit die Kurznachrichten: Wir bleiben im westlichen Tal und werden der Geschichte nachgehen.

*Name wurde vom Geschichtenerzähler annonymisiert.
 

MikeSch

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WAR ES RACEMIR?

Eine eigenartige Begegnung hatten zwei Jäger aus Turki. Gerade als sie auf eine Herde Wisent stießen, wurde eines der Wisente von einem Unsichtbaren erlegt. Erschüttert über diese unheimiche Begegnung flüchteten die beiden tapferen Männer und retteten sich so vermutlich das Leben. Später fanden sie noch Reste vom Wisent, aber vom Jäger fehlte jede Spur. Es gibt das Gerücht, dass sich in der Gegend ein Fremder herumtreibt. Ist es Racemir?

Wisentjagd.jpg
Racemir auf der Wisentjagd? (Symbolzeichnung)

Soweit die Kurznachrichten: Wir bleiben im westlichen Tal und werden der Sache weiter nachgehen.
 

MikeSch

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WER MACHT DENN SOWAS?

Auf dem Weg von Rolnica nach Jezerica haben die Schweinehändler J. und D. nach eigener Aussage in der Nähe einer einsamen Waldhütte dieses 40er Kohlfeld vorgefunden. Wer braucht denn so ein großes Kohlfeld für sich?

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Ein riesiges Kohlfeld. Zeichnung J.

Waldhütte, einsame.jpg
Eine verlassene(?) Waldhütte. Zeichnung J.


Wir werden in Kürze diesen Ort persönlich besuchen. Soweit die Kurznachrichten.
 

Medlar

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Der Hühnerdieb
Die Namen der jugendlichen Diebe sind bekannt.

Seit einiger Zeit verschwand immer wieder mal ein Huhn auf misteriöse Weise aus dem Dorf. Da die Hühner die Nacht in ihrer Hütte verbringen und sich tagsüber wohl kaum ein Fuchs oder anderer Fleischfresser ins Dorf wagen würde, kam der Verdacht auf, dass wohl ein Hühnerdieb im Dorf sein Unwesen treibt. So entschied man sich die Wachen bei den Brückenübergängen zu verstärken und bei den Personen, welche die Brücke benutzten Stichproben zu machen.
Am dritten Tag und einigen erfolglosen Stichproben, konnte der Dieb endlich entlarvt werden. Es war J. aus B. Er versicherte, dass es das erste Mal war und er vorher noch nie etwas gestohlen hätte. Auf die Frage der Wachen, wer denn für die früheren Diebstähle verantwortlich war, sagte der Junge aus, dass dies eine Mutprobe sei und nur in die Klicke aufgenommen wird, dem es gelingt ein Huhn zu stehlen. Danach hätten sie das Huhn jeweils gerupft und im Wald gebraten und verspeist.

Als Strafe müssen sie nun einmal die Woche in den umliegenden Dörfern sämtliche Stallungen reinigen. Das bis zum ersten Schneefall.

Es wird sich wohl schnell herumsprechen was die Burschen angestellt haben. Den freiwillig wochenweise Ställe ausmisten ist wohl nicht die Arbeit die sich Jungs wünschen. Für Auslacher ist sicher nicht nur bei den hübschen Mädels in den Dörfern gesorgt.

Wachhaus-1.jpg

Bei dieser Brücke (Bild gemalt von Radomir) konnte der Dieb angehalten und überführt werden.
Die Bewohner des Dorfes waren betreffend den Wachhäusern bei den Zugangsstrassen zum Dorf eher skeptisch, haben ihre Meinung nach dem Erfolg aber revidiert.
 

MikeSch

Well-known member
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Unbewohntes Dorf entdeckt.


Unseren Investigativreporter gelang es die geheimnisvolle Siedlung zu entdecken und zu erkunden. Hier sein Bericht exklusiv für den MD-Kurier.

Winterdorf.jpg
Zeichnung des unbewohnten Dorfes. Alle Rechte bei MD-Kurier.

Wenn man den Fluß in Richtung Jezerica flußaufwärts reist, dann kommt man an dem unheimlichen Dorf vorbei. Es liegt unmittelbar am Fluss. Es gibt ein Materiallager, ein Nahrungsmittellager, eine Scheune, einen Brunnen, sowie eine Holzschuppen und eine Jagdhütte. Zwei große 100er-Felder und ein Dorfplatz sind angelegt. Also alles da für eine kleine Siedlung, selbst eine gefüllte Komposttonne neben der Scheune ist vorhanden.

Es gibt aber nur eine Hütte und keinen Bewohner weit und breit!

Merkwürdig und unheimlich.

Wir vom MD-Kurier bleiben am Ball!
 

Medlar

Well-known member
1 Toter 2 Verletzte
Bergbauunglück

Wie dem Kurier berichtet wurde, kam es in der Erzmine in der Nähe von Baranica zu einem schrecklichen Unglück. Beim Abbau von Erz ist es anscheinend zu einem schrecklichen Unfall gekommen. Laut Augenzeugen sind mehrere Minenarbeiter betroffen. Anscheinend gab es zwei verletzte Arbeiter und leider auch einen Toten.

Die Mine ist zur Zeit nicht benutzbar. Es ist zu gefährlich sie zu betreten. Die Unfallursache muss zuerst abgeklärt werden. Die Spezialisten sind bereits vor Ort. Den beiden Verletzten geht es den Umständen entsprechend gut. Sie hatten noch Glück im Unglück. Beide stehen anscheinend, neben einigen Quetschungen, noch unter Schock. Leider ist ein Arbeiter seinen schweren Verletzungen erlegen. Unsere Gedanken sind bei den Hinterbliebenen.

Über die Unfallursache wird im Moment spekuliert. Aber so wie es im Moment aussieht ist ein Teil der Decke eingestürzt. Das Gelände darf bis auf Weiteres nicht betreten werden. Unser Zeichnungsmeister ist aber vor Ort um das Geschehene zu dokumentieren.

Die Redaktion wünscht den beiden Verletzten gute Besserung und den Betroffenen Familien viel Kraft. Der Kastelan hat den drei Betroffenen Familien seine Unterstützung zugesagt. Er ist noch in der Nacht zum Unglücksort gereist. Sobald wir mehr über die Unglücksursache Wissen werden wir sie hier informieren.

Mine-3.jpg
 

MikeSch

Well-known member
Schwerer Karrenunfall

Wahrscheinlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit verunglückte der Tuchhändler W. auf dem Weg von Hornica an der gefährlichen Abfahrt kurz vor Jezerica. W. hatte außerordenliches Glück und bis auf ein paar Quetschungen und Brüchen kam er mit dem Schrecken davon. Der Schaden ist beträchtlich und wird von dem örtlichen Büttel auf mindestens 50 Münzen geschätzt. Der Esel ist bisher noch nicht aufgefunden worden.

Aus: Büttelbericht im Winter dieses Jahr.


Karrenunfall.jpg
Unfall an der Überlandstraße nach Jerzerica.
Zeichnung MD-Kurier.
 

Der Sucher

Well-known member
Schwerer Karrenunfall

Wahrscheinlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit verunglückte der Tuchhändler W. auf dem Weg von Hornica an der gefährlichen Abfahrt kurz vor Jezerica. W. hatte außerordenliches Glück und bis auf ein paar Quetschungen und Brüchen kam er mit dem Schrecken davon. Der Schaden ist beträchtlich und wird von dem örtlichen Büttel auf mindestens 50 Münzen geschätzt. Der Esel ist bisher noch nicht aufgefunden worden.

Aus: Büttelbericht im Winter dieses Jahr.


Anhang anzeigen 1896
Unfall an der Überlandstraße nach Jerzerica.
Zeichnung MD-Kurier.
Sehr gefährliche Ecke da.
 

Lucky_Hill

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Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir!

Getreu diesem Motto beobachten die verschiedenen Zuträger der Redaktion eine erfreuliche Zunahme von Aktivitäten der Wissensvermittlung in unserem Tal. Nicht wie in vorigen Behausungen wird bei uns offensichtlich die Weitergabe von althergebrachtem und neu erworbenen Wissen gepflegt.
So wurde in Baranica durch die Ziegenhändlerin Alina ein Abendkurs in der Besinnung auf eigene körperliche Stärken gegeben:


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Zur Werbung hat Alina die Beherrschung des eigenen Körpers unter Beweis gestellt. Sie spottet in dieser Haltung allen uns bekannten Gesetzmäßigkeiten.

Sie nennt diese Betätigung Joga nach ihrem kleinen Lämmchen Jogalinde, wie sie uns verriet.

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Die Kursteilnehmerinnen warten auf den Beginn der lehrreichen Veranstaltung

Leider glänzten wieder einmal die Männer durch Abwesenheit. Der Kurs, der sich über 3 Wochen hinzieht, wird vor allem von ihren Geschlechtsgenossinnen wahrgenommen.
Wir bedauern das sehr und fordern die Mannsbilder in unserem Tal hier zu mehr Toleranz und Teilnahme auf.

Außerdem berichtete ein Tierzüchter der Redaktion von einem Kurs in Urmuli. Dort zeigt der erfahrene Pferdezüchter Erbort, der ,wie man hört, ursprünglich aus Hornica stammt, seine Zuchtergebnisse vor:

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Hier mit seinem ganzen Stolz einem 4Jährigen Rappen Babieca. Benannt nach seinem spanischen Großvater.

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Oder hier die 6jährige Stute Habanera. Ein wirklich gelungener Rotschimmel!

Auf Racimirs Wunsch hat Erbort für die Jagd auf Wölfe im Tal einen Schimmel gezüchtet, der sich gerade im Winter vorzüglich eignet.

20220324143227_1.jpgHier ein Bild der wahrlich gut geratenen temperamentvollen 2jährigen Stute Shadow. Man hörte Racimir schon in der Schenke prahlen, dass er mit Ihr sogar Banditen jagen würde. Allein den Beweis blieb er bisher schuldig.
Auf der anderen Seite wurde schon seit Jahren kein Bandit gesichtet. Ein Zufall?


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Immerhin war die Beteiligung doch deutlich ausgeglichener. So haben sich neben 3 Weibsbildern auch 2 angehende Pferdezüchter zu den sehr interessanten Ausführungen Erborts eingefunden.

Insgesamt werden wir die Bildungsaktivitäten weiter verfolgen und darüber berichten. Der Austausch von Wissen und die Weitergabe von Erfahrungen sollte uns allen ein Bedürfnis sein, damit sich unser Tal auch weiterhin gut entwickelt. Möglicherweise findet auch ein Austausch der Kursleiter statt? Dann könnte uns Alina möglicherweise einen Kurs zur Zucht von schwarzen Schafen anbieten? Oder es findet sich jemand, der durch geschickte Kombination von Früchten oder Kräutern mit dem Tierfutter grüne oder rote Schafe züchtet?
Wir werden in dieser Frage am Ball bleiben und weiter berichten.
 

MikeSch

Well-known member
*** Breaking News *** Breaking News *** Breaking News *** Breaking News ***

Racemirs neues Dorf entdeckt!
Neue sensationelle Enthüllungen.

Unser MD-Reporter hat auf seiner Reise nach Hornica auch nach dem verlassenen Dorf geschaut und dort tatsächlich einen Einwohner angetroffen. Es ist Czabor, Scheunen- und Landarbeiter.

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Czabor

MD-Kurier:
Czabor, was hat dich hierher verschlagen?
Czabor: Jo, ich war gerad in Tuski und hab Arbeit gesucht. Da kam Rasci vorbei und hat mich angeheuert. Lohn, Unterkunft und Arbeit fand ich mehr als angemessen und so bin ich hierher gekommen.
MD-Kurier: Wohnst du alleine mit Racemir hier?
Czabor: Nee, nee wir sind zu dritt, also ich und noch zwei andere und natürlich Rasci. Und jeder hat sein eigenes Haus. Wie die hohen Herrschaften.
MD-Kurier:
Das ist ja riesig hier, da können doch noch mehr kommen.
Czabor: Ich denk schon. Arbeit ist genug da und wir ham drei 100er Felder. Das reicht dicke für Essen und Arbeit.
MD-Kurier: Und wo ist Rasemir?
Czabor: Entweder drübn in Denica oder auf der Jagd oder beides nehme ich an. Man weiss es nicht immer so genau.
MD-Kurier: Können wir uns hier ein bisschen umschauen?
Czabor: Jo, ich weiss nich.
MD-Kurier: Danke!

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Am Dorfeingang: Kohl- und Anzuchtfeld. Rechts die Hütte von Racemir


Wir bleiben dran und beobachten die weitere Entwicklung.
 
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