Es war eine dunkle Winternacht, als Medlar am warmen Feuer begann zu erzählen:
- Die kleine Lolavia hatte schon seit Tagen hohes Fieber. Alle Mittel, welche ihr die Mutter verabreichte halfen nicht. Im Dorf hiess es schon, dass die Familie verflucht sei und man dem Kind sowieso nicht mehr helfen könne. Es habe einen bösen Dämon in sich. Als dann an einem regnerischen Herbstabend auch noch ein Fremder erschien, und nach dem kranken Kind fragte, waren die Dorfbewohner erst recht davon überzeugt, dass das mit dem anscheinend unheilbaren Kind nicht mit normalen Dingen zuging. Woher wusste der Fremde von dem Kind? Habt ihr gesehen wie der aussieht? Sein Gesicht total verdeckt, versteckt unter seinem Hut. Eine Andere schien rote Augen gesehen zu haben und eine Nächste seine überlangen Ohren. Jetzt wussten sie alle, dass das Kind verflucht und besessen war. So entschlossen sie gemeinsam zu Leoval zu gehen um ihn aufzufordern das Dorf umgehend zu verlassen, mit der Begründung, dass der Dämon sich sicher auch andere Opfer im Dorf suchen würde. Alles bitten nutzte nichts. Die Familie musste das Haus verlassen. Er schwor, dass der Gast ein Heiler aus Lesnica war, der dem Kind helfen konnte. Es wird wieder gesund, aber es braucht sehr viel Ruhe. Vier oder fünft Tage, so sagte es der Heiler. Die Dorfbewohner gaben mürrisch nach und zogen ab. Am nächsten Tag kamen einige wieder zu Leoval. Samira ist an Fieber erkrankt. Deine Tochter ist schuld. Die nächsten drei Tage erkrankte je ein weiteres Mitglied aus dem Dorf. Jetzt war es genug. Die Dorfgemeinschaft bestand darauf die Familie aus dem Dorf zu verbannen. Nur noch einen Tag bat Leoval. Doch die Dörfler waren überzeugt, dass Lolavia das Übel der Erkrankten war, und trieben sie aus dem Dorf. Auf dem Weg nach Lesnica verschlimmerte sich der Zustand von Lolavia dramatisch. Das Kind starb, noch bevor sie Lesnica erreicht hatten. Unter Tränen berichteten sie dem Heiler von dem Rauswurf aus dem Dorf. Einen Tag noch und deine Tochter wäre gesund geworden.
- In dem Dorf wurden die Kranken nach einigen Tagen wieder gesund. Sie hatten wohl eine Grippe. Doch Nacht für Nacht hörten sie seit dem Todestag ein weinendes Kind, welches klagt: Nur noch einen Tag, nur noch einen Tag. Das ging so weit, dass sie alle das Dorf verlassen mussten da niemand mehr ruhig schlafen konnte.
Wer auch noch eine Geschichte weiss, die man sich am Feuer in dunklen Nächten erzählte, so schreibt sie doch hier nieder
- Die kleine Lolavia hatte schon seit Tagen hohes Fieber. Alle Mittel, welche ihr die Mutter verabreichte halfen nicht. Im Dorf hiess es schon, dass die Familie verflucht sei und man dem Kind sowieso nicht mehr helfen könne. Es habe einen bösen Dämon in sich. Als dann an einem regnerischen Herbstabend auch noch ein Fremder erschien, und nach dem kranken Kind fragte, waren die Dorfbewohner erst recht davon überzeugt, dass das mit dem anscheinend unheilbaren Kind nicht mit normalen Dingen zuging. Woher wusste der Fremde von dem Kind? Habt ihr gesehen wie der aussieht? Sein Gesicht total verdeckt, versteckt unter seinem Hut. Eine Andere schien rote Augen gesehen zu haben und eine Nächste seine überlangen Ohren. Jetzt wussten sie alle, dass das Kind verflucht und besessen war. So entschlossen sie gemeinsam zu Leoval zu gehen um ihn aufzufordern das Dorf umgehend zu verlassen, mit der Begründung, dass der Dämon sich sicher auch andere Opfer im Dorf suchen würde. Alles bitten nutzte nichts. Die Familie musste das Haus verlassen. Er schwor, dass der Gast ein Heiler aus Lesnica war, der dem Kind helfen konnte. Es wird wieder gesund, aber es braucht sehr viel Ruhe. Vier oder fünft Tage, so sagte es der Heiler. Die Dorfbewohner gaben mürrisch nach und zogen ab. Am nächsten Tag kamen einige wieder zu Leoval. Samira ist an Fieber erkrankt. Deine Tochter ist schuld. Die nächsten drei Tage erkrankte je ein weiteres Mitglied aus dem Dorf. Jetzt war es genug. Die Dorfgemeinschaft bestand darauf die Familie aus dem Dorf zu verbannen. Nur noch einen Tag bat Leoval. Doch die Dörfler waren überzeugt, dass Lolavia das Übel der Erkrankten war, und trieben sie aus dem Dorf. Auf dem Weg nach Lesnica verschlimmerte sich der Zustand von Lolavia dramatisch. Das Kind starb, noch bevor sie Lesnica erreicht hatten. Unter Tränen berichteten sie dem Heiler von dem Rauswurf aus dem Dorf. Einen Tag noch und deine Tochter wäre gesund geworden.
- In dem Dorf wurden die Kranken nach einigen Tagen wieder gesund. Sie hatten wohl eine Grippe. Doch Nacht für Nacht hörten sie seit dem Todestag ein weinendes Kind, welches klagt: Nur noch einen Tag, nur noch einen Tag. Das ging so weit, dass sie alle das Dorf verlassen mussten da niemand mehr ruhig schlafen konnte.
Wer auch noch eine Geschichte weiss, die man sich am Feuer in dunklen Nächten erzählte, so schreibt sie doch hier nieder