Ulf
Well-known member
Mi., 11. Januar 2023 - 17:00 CET
Wohnt hier ein Edgar O’Brien?
Nein.
Aber die Adresse stimmt doch?
Schon, aber was soll ich mit einer Dampfmaschine?
Hallo Cowboys und Cowgirls!
Ihr kennt das unter Umständen: Ihr wohnt irgendwo im Nirgendwo und trotzdem findet ein Lieferdienst euch (oder auch nicht). Doch wie war das im Wilden Westen?
Im Osten der USA war es zu Beginn des 19. Jahrhunderts relativ übersichtlich, Post oder Dinge von A nach B zu schicken und dafür zu sorgen, dass sie auch ankamen. Es gab ein Post-Netzwerk von ca. 21000 Meilen Länge und mit gut 900 Postfilialen. Je weiter die Distanz von der Ostküste jedoch zunahm, desto schwieriger wurde es, Post in den Westen zu befördern, jenseits des Mississippi fast unmöglich. Dies änderte sich ab Mitte des Jahrhunderts.
Die Posttarife wurden vereinheitlicht und es tauchten verschiedene private (Express-)Kuriere auf.
Der bekannteste Name darunter dürfte Wells Fargo sein, gegründet 1852 in Kalifornien. Die Postkutschen von Wells Fargo waren im Westen zu jener Zeit allgegenwärtig. Eng in Verbindung mit Wells Fargo stand auch die Butterfield Overland Mail, mit der sogenannten Oxbow Route, die ganzjährig schneefrei von West nach Ost und umgekehrt verlief, da sie die Rocky Mountains umging.
Der Pony-Express hingegen trotzte sich einen Weg mitten durch die Rocky Mountains, er hatte alle 20 Kilometer eine Station und galt im Jahr 1860 als der schnellste Kurierdienst. Der Express stellte hauptsächlich jugendliche Reiter unter 18 Jahren ein, da dieser Job sehr gefährlich war. Obwohl der Express in Sachen Geschwindigkeit einen höchst erfolgreichen Ritt hinlegte, war er ein finanzielles Desaster, denn im Jahr nach seiner Gründung wurde eine Telegrafenleitung errichtet.
Soll euer Paket als „unzustellbar“ zurückgehen oder wie viele Dollar gebt ihr eurem Expresskurier noch obendrauf? Erzählt und hier oder auf unseren Social-Media-Kanälen!
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Wohnt hier ein Edgar O’Brien?
Nein.
Aber die Adresse stimmt doch?
Schon, aber was soll ich mit einer Dampfmaschine?
Hallo Cowboys und Cowgirls!
Ihr kennt das unter Umständen: Ihr wohnt irgendwo im Nirgendwo und trotzdem findet ein Lieferdienst euch (oder auch nicht). Doch wie war das im Wilden Westen?
Im Osten der USA war es zu Beginn des 19. Jahrhunderts relativ übersichtlich, Post oder Dinge von A nach B zu schicken und dafür zu sorgen, dass sie auch ankamen. Es gab ein Post-Netzwerk von ca. 21000 Meilen Länge und mit gut 900 Postfilialen. Je weiter die Distanz von der Ostküste jedoch zunahm, desto schwieriger wurde es, Post in den Westen zu befördern, jenseits des Mississippi fast unmöglich. Dies änderte sich ab Mitte des Jahrhunderts.
Die Posttarife wurden vereinheitlicht und es tauchten verschiedene private (Express-)Kuriere auf.
Der bekannteste Name darunter dürfte Wells Fargo sein, gegründet 1852 in Kalifornien. Die Postkutschen von Wells Fargo waren im Westen zu jener Zeit allgegenwärtig. Eng in Verbindung mit Wells Fargo stand auch die Butterfield Overland Mail, mit der sogenannten Oxbow Route, die ganzjährig schneefrei von West nach Ost und umgekehrt verlief, da sie die Rocky Mountains umging.
Der Pony-Express hingegen trotzte sich einen Weg mitten durch die Rocky Mountains, er hatte alle 20 Kilometer eine Station und galt im Jahr 1860 als der schnellste Kurierdienst. Der Express stellte hauptsächlich jugendliche Reiter unter 18 Jahren ein, da dieser Job sehr gefährlich war. Obwohl der Express in Sachen Geschwindigkeit einen höchst erfolgreichen Ritt hinlegte, war er ein finanzielles Desaster, denn im Jahr nach seiner Gründung wurde eine Telegrafenleitung errichtet.
Soll euer Paket als „unzustellbar“ zurückgehen oder wie viele Dollar gebt ihr eurem Expresskurier noch obendrauf? Erzählt und hier oder auf unseren Social-Media-Kanälen!
Wild West Dynasty - Wild West Wednesday - The Postman Always Shoots Twice! - Steam News
Does Edgar O'Brien live here? No. But the address is right? Yes, but what would I do with a steam engine? Hello cowboys and cowgirls! You may be familiar with this situation: You live somewhere in the middle of nowhere and yet a delivery service finds you (or not). But what was it like in the...