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Geschichten welche man sich am abendlichen Feuer erzählt.

Antika

Well-known member
Sehr interessant. Wusste gar nicht, dass unser Racimir so ein Kerl sein kann. Ich kenne ihn nur liebenswürdig und aufmerksam, aber man kann sich ja auch täuschen.
Eventuell auch Folgen des Krieges und dem Erlebten in seiner damaligen Heimat? Er wollte einfach, dass seine Dorfbewohner es einmal besser haben, als er es damals hatte. Nur hat er leider vor lauter Ergeiz und Elan mit der Zeit die Bedürfnisse seiner Frau aus den Augen verloren. ;)
 

Xenia

Well-known member
Das passiert, armer Racimir. Hoffentlich hat er trotzdem ein paar schöne Jahre mit ihr gehabt, denn die Last, die er trug, war groß und konnte gemeinsam besser geschultert werden.
 

Mokmor

Active member
Schöne Geschichten, weiter so......
Aber mal ´ne andere Frage..... Wieso hat man die Uniegost-Geschichte denn so eingedampft..... ich vermisse das Steuern Eintreiben bei den drei säumigen Typen und diese Zeugenaussage von der Jägerin, und wurde der Onkel nicht früher bei nem angeblichen Überfall auf seine Handelskaravane getötet...??????????? Fragen...Fragen.... Fragen... ?????
 
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Mokmor

Active member
Hmmmmm, kann man mal sehen.... hab schon länger nicht mehr neu angefangen.... oder ich hab´s einfach verdrängt...:unsure:... Bin ja auch nicht mehr der Jüngste..... Aber ich hab ja nur mal gefragt...:rolleyes:
 

Xenia

Well-known member
Ja, die Questlines sind jetzt sehr viel umfangreicher geworden und verzweigen sich teilweise. Sehr viel zu lesen, aber auch sehr, sehr schön und einfühlsam. Wohl dem, der alles noch vor sich hat und sich überraschen lassen kann.:giggle:(y)
 

Xenia

Well-known member
Racibor und Astrid - oder eine große Jugendliebe

Das ist die Geschichte zweier junger Menschen, die wahrscheinlich ewig aufeinander warten würden.
In Raciana, dem Kleinstädtchen, oberhalb des großen Wasserfalles bei Gostovia, aus dem wir schon einmal früher berichteten, erzählt man sich immer wieder diese bewegende Geschichte.
Racibor, der Sohn des vielgeschätzten und über die Stadtgrenzen hinaus beliebten Gründungsvaters Racimir, brachte von seinen Streifzügen durch unsere herrlichen Wälder ein Mädchen mit ins Dorf, welches von Racimir in seiner Güte und auf Wunsch seines geliebten Sohnes in die Gemeinschaft aufgenommen wurde. Racibor, der zu dieser Zeit gerade mal 14 Lenze zählte, hatte sich unsterblich in dieses hübsche, aber 10 Jahre ältere Mädchen verliebt. Astrid leistete sehr gute Arbeit und ward bald ein nicht- mehr- wegzudenkendes Mitglied der Gemeinschaft. Sie arbeitete im Holzschuppen und an jedem Tag kam Racibor vorbei, um sich nach ihr zu erkundigen, manchmal mit einem Strauß selbst gepflückter Wiesenblumen. Astrid aber sah ihn zu der Zeit nur als Freund, dem sie eine neue Heimat verdankte. Racimir sah die Leiden seines unglücklich verliebten Sohnes mit großer Besorgnis und schlug ihm viele nette Mädels in seinem Alter vor, die allesamt nicht nur hübsch, sondern auch in allen Bereichen gute Fähigkeiten besaßen, also beste Voraussetzungen, um einmal die "first lady" an der Seite seines Sohnes zu werden. Aber Racibor zeigte keinerlei Interesse, schwelgte weiter in seinen Träumen und besuchte Astrid weiterhin jeden Tag.
Racibor wurde älter. Aus dem verliebten Kind wurde ein liebender Mann. Immer noch besuchte er Astrid täglich und aus dem Blumenstrauß wurde mal eine Flasche Beerenwein oder ein süßer Met, eine vom Händler gekaufte Kette oder eine gefundenes Fläschchen Parfüm. Und, wie heißt es so schön: " steter Tropfer höhlt den Stein". Auch die hübsche Astrid, mittlerweile 28, konnte dem hartnäckigen und äußerst charmanten Verehrer nicht länger widerstehen und verliebte sich allmälig in den stattlichen jungen Mann mit den verschiedenfarbigen Augen.
Racimir wollte sich zwar zur Ruhe setzen und mit seiner geliebten Jadwiga nur noch ein beschauliches Leben führen, aber das Glück seines teuren Sohn war ihm so viel wert, dass er die Geschäfte der Stadt noch weiter führte und dem jungen Liebesglück Zeit ließ, in Ruhe zu wachsen. Er errichtete bei Hornica, in den Bergen beim kleinen See, einen Stadtteil, allein für die junge Generation und, mit Blick auf den See, ein schönes Haus für Racibor und seine Astrid. Er sah immer mehr, dass die beiden zusammenwuchsen und so schickte er Astrid in sämtliche Gewerke seines Städtchens, damit sie alle Tätigkeiten so gut, wie möglich, erlernte.
Racibor und Astrid zogen in das schöne neue Haus. Zusammen mit anderen jungen Leute, die nun 18 geworden waren, bevölkern sie ab nun den neuen Stadtteil.
Zwei Winter gingen ins Land und aus den beiden Turteltauben wurde ein glückliches Ehepaar. War das ein Fest! Es war ein riesiges Hochzeitsfest. Racimir hatte alle eingeladen, selbst Menschen aus den umliegenden Dörfer kamen herbei, um der Hochzeit des Sohnes eines Mannes beizuwohnen, der so viel, nicht nur für seine Stadt, sondern auch für seine Nachbarn, getan hat, der immer ein offenes Ohr für jede Belange hat und dem kein Weg dafür zu weit und zu gefährlich ist. Es war ein rauschendes Fest, von dem heute noch im Tal mit Freuden erzählt wird.
Mittlerweile ist Astrid schwanger und erwartet den Enkel des Mannes, der so viel bereit war, allen zu geben und der ihr wieder Heimat und Perspektive gab. Racibor ist jetzt, gemeinsam mit seinem geliebten Eheweib, bereit, sich den Anforderungen zu stellen und das Erbe zu übernehmen, damit sein Vater Racimir noch ein paar ruhige, schöne Jahre verleben kann, um das zu tun, was er gern möchte.
 

Medlar

Well-known member
Irgendwie wie heute

Eine der Geschichten aus dem Tal erzählt eine sonderbare Geschichte. Einst vor langer Zeit war das Tal in zwei Reiche geteilt. Das Eine links vom Fluss, das Andere rechts vom Fluss. Der Fluss war die Grenze. In der Mitte des Flusses befand sich eine grüne Insel. Auf ihr wuchs ein riesiger Apfelbaum. Es war kein gewöhnlicher Baum. Er trug jeden Sommer speziell grosse Äpfel. Der Geschmack jedes einzelnen Apfels war magisch, wie von einem Zauber umgeben. Die vorbeiziehenden Händler zahlten jeweils für die Äpfel ein mehrfaches des herkömmlichen Preises.

Die beiden Länder lebten seit Generationen friedlich nebeneinander. Einmal im Jahr, zur Reifezeit, traf man sich auf der Insel. Es fand jeweils ein grosses Fest statt. Alle Einwohner von links dem Fluss, wie auch alle von rechts dem Fluss, kamen zusammen. Sie assen, tranken, tanzten und das Wichtigste, sie teilten sich die Äpfel immer zu gleichen Teilen auf. Die Äpfel bescherten den beiden Reichen Reichtum, Wohlstand und ein gutes Leben.

Über Generationen hinweg war das immer gut gegangen. Doch einmal geschah etwas Furchtbares. Ein einziger Apfel blieb übrig. Die Ältesten sassen zusammen, und tagelang berieten sie. Wem gehört dieser eine Apfel? Jeder hatte gute Argumente. „Die Äste sind ein bisschen mehr auf meiner Seite.“ „Die Wurzeln aber mehr auf meiner;“ argumentierten sie gegenseitig. Die Diskussionen gingen hin und her, ohne dass eine Lösung gefunden wurde. Mit der Zeit wurden die Argumente gehässiger, und so kam es, wie es kommen musste: Man ging im Streit auseinander. Von da an traute keiner mehr dem Anderen. Jeder wollte den letzten Apfel für sich beanspruchen. Wachen wurden am Fluss aufgestellt. Versuche, den Apfel heimlich zu stehlen, scheiterten jeweils in einem gegenseitigen Steinhagel. Am Ende war es nicht mehr der Apfel, sondern alles Andere, was dem Gegenüber vorgeworfen wurde. Es kam so weit, dass beide Reiche sich für einen Krieg aufrüsteten.

Kurz vor dem Sommerende eskalierte die Situation. Beide mobilisierten ihre Armee. Auf der Insel traf man zusammen. Es entbrannte ein furchtbarer Kampf. Es gab viele Tote und Verletzte. Und der Baum? Er war im Gefecht zerstört worden. Verkohlt ohne ein einziges Blatt mehr stand er da. Der letzte Apfel am Boden zerstört, zertrampelt, nicht mehr brauchbar. Zurück blieben Leid, Tod, Armut.

Eine Generation später. Es war Frühling. Auf der grünen Insel, mitten im Fluss, dort wo einst der Apfelbaum stand, spross ein kleiner frischer Trieb aus dem Boden. Er wird wachsen und die verzauberten Äpfel werden den beiden Ländern wieder Wohlstand bringen.

Doch die Geschichte zeigt: Es wird auch hier wieder einmal ein letzter verzauberter Apfel übrig bleiben.
 

Xenia

Well-known member
Erinnerungen

An einem schönen Sommerabend saßen einige Bewohner der kleinen Stadt Racimirowo rund um das Lagerfeuer vor der Taverne und ließen den Tag gemeinsam und gemütlich ausklingen. Sie unterhielten sich über ihre Familien, über Ereignisse und berichteten sich gegenseitig von ihrer Arbeit. Es gab immer genug Gesprächsstoff in dieser kleinen Runde und jeder gönnte sich ein köstliches Weizenbier oder den hervorragenden Met aus eigener Produktion. Als alles gesagt war, der schöne warme Sommerabend aber noch zu jung war, um nach Hause zu gehen, erhob Dobrowoj, einer der Holzfäller, das Wort. "Erinnert ihr euch noch an unseren verehrten Herrn Racimir?" In der Runde wurde es still, aber durch das hellflackende Licht der Flammen konnte man das Leuchten in allen Augen sehen, als der Name ihres geliebten Stadtgründers fiel. Über ein halbes Jahrhundert war es nun her, dass ihr Racimirowo hier am Fluss östlich des kleinen Dorfes Rolnica errichtet wurde. Viele kannten die Geschichten nur aus Erzählungen ihrer Großeltern.
"Nun," so sprach er weiter: "wir leben hier so friedlich beieinander, gehen ohne Furcht jeden Tag unserem Tagwerk nach oder besuchen unsere Kinder in fernen Siedlungen. Aber das war nicht immer so. Als der Herr Racimir mit meinem Großvater und dem Jäger Czabor damals diesen Ort gründeten, war alles noch friedlich. Racimir war oft im gesamten Tal unterwegs, half Nachbarn, machte Besorgungen oder verkaufte, im Ort hergestellte, Waren. Es war eine schöne und ruhige Zeit. Doch dann kamen die Banditen. Sie lauerten den Menschen überall auf, selbst der tägliche Gang zur Mine wurde zur Gefahr. Racimir erzählte seinen Leuten davon, dass er in der Nähe unserer Mine bei Branica einen umgekippten Wagen sah. Als er sich näherte, um zu helfen, sprang aus dem Gebüsch ein Bandit mit einem narbigen, blutverschmierten Gesicht hervor. Selbst er, der durch seine traurige Vergangenheit schon viel gewohnt war, erschrak sich furchtbar. Anfangs stellte sich Racimir jedem einzelnen Bandit selbst, doch das Problem nahm Überhand. Alle Dörfer im Tal waren nicht mehr sicher und die Händler könnten nicht mehr reisen, überall sah man umgekippte Wagen von Händlern mit Pfeilen bespickt. Auch das Leben in unseren Schwesterstädten, Racica, Raciki, Racigory (ehem. Racirock), Raciana und Raci-nad-jezioro wurden stark eingeschränkt, da man dort teilweise auch weitere Wege zurücklegen musste. Darum beschloß man, alle, im Tal ansässigen, Jäger zu versammeln. Unter der Führung von Herrn Racimir vertrieb man die Banditen aus unserem schönen Tal. Somit zog der Frieden wieder hier in diese Gegend ein, ein Friede, den sich unser verehrter Herr Racimir so sehr gewünscht hatte und den er für seine Familie, seine Freunde und deren Nachkommen erhalten wollte."
Andächtige Ruhe zog ein und man erinnerte sich des Mannes, der all dies hier schuf, einen Ort, wo sie glücklich und friedlich miteinander leben konnten.


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Xenia

Well-known member
Eine Dynastie wächst und gedeiht

Vor Jahrzehnten kam ein jungen, stattlicher Mann namens Racimir in dieses wunderschöne verschlafene Tal, durchzogen von vielen Seen und Flüssen, umrandet von gewaltigen Bergen und saftigen Auen. Racimir´s Erkennungsmerkmal waren die schönen, verschiedenfarbenen Augen, mit denen er alle verzauberte. Er kam aus dem Krieg, mutterseelenallein, kaum etwas in der Tasche, um hier sein Glück, seinen Frieden, ein Zuhause, nette Menschen und vor allem seine große Liebe zu finden. Sein nettes Wesen und seine fortwährende Hilfsbereitschaft schafften ihm im ganzen Tal bald viele Freunde und bald schon war er kein Fremder mehr. Er erbaute mit der Hilfe von Freunden mehrere Dörfer im Tal, die mit der Zeit zu Städten heranwuchsen. Vielen Menschen, die Obdach und Arbeit suchten, gab er ein Zuhause und ein Ziel in ihrem Leben. Sein oberstes Gebot war, obwohl er Stadtgründer war und ein hohes Ansehen besaß, dass doch alle im Dorf Freunde waren und gemeinsam für das Wohl sorgten. So vergingen die Jahre, die Städte wuchsen und gediehen und Racimir´s Erben und Nachfolger folgten dessen Beispiel. Das Tal blühte und erwachte, wie nie zuvor. Reger Handel wurde zwischen allen Orten betrieben und immer mehr Menschen zog es in diese Gegend.
Generationen später entschloss sich ein junger Mann, Jaczewoj genannt, ein Nachfahre des allseits geliebten Racimir, in die Ferne zu steifen. Er war der Zweitgeborene und musste, wie es in Racimir´s Familie so üblich war, seinem älteren Bruder die Leitung der Heimatstadt überlassen. Also schnürte er seinen Rucksack, band seine Gürteltasche um den Leib und wanderte aus dem Tal hinaus in die weite Welt. Abends, wenn die Beine ihn nicht mehr trugen, setzte er sich gern an die Lagerfeuer zu anderen Reisenden. Dort erfuhr er eines schönen Tages von einer Gegend, Oxbow genannt. Dort wollte er sein Glück versuchen und sich das Leben aufbauen. Als er nach vielen Tagen Oxbow erreichte, war er verzaubert. Breite Flüsse schlängelten sich durch fruchtbares Land, weite, dichte Wälder umrandeten alles und schöne und lebendige Dörfer luden zum Handeln und Verweilen ein. Alles seinem geliebten Tal sehr ähnlich, nur nicht so friedlich, denn während im Tal die Banditen schon zu Racimr´s Zeiten vertrieben wurden, so trieben sie auf Oxbow noch ihr Unwesen und verschanzten sich ab und zu in den alten Ruinen. Ja, hier wollte er sich niederlassen. An einem schönen Wasserfall baute er sein erstes Häuschen, bestellte seine ersten Felder, hackte Holz, jagte, baute Erze ab, sammelte Beeren und Kräuter und trieb Handel mit den Nachbardörfern. Schnell gewann auch er an Ansehen. Nach und nach gesellten sich Menschen zu ihm, die ihn tüchtig unterstützten und als Freunde alles miteinander teilten. Kinder wurden geboren und auch Jaczewoj nahm sich die hübsche und liebenswürdige Chwalislawa zur Frau. Es dauerte dann auch nicht lange, bis die kleine Racislawa das Licht der Welt erblickte. Entgegen dem Grundsatz seiner Familie, das immer der erste Sohn das Erbe weiterführt, möchte nun Jaczewoj, dass seine Tochter Racislawa in seine Fußstapfen tritt. Dafür wird er für sie alle Vorbereitungen treffen.
Gern denkt er an die Zeit zurück, wo er als Kind mit seiner Familie am Feuer saß und den Geschichten über Racimir und die Entstehung der Städte lauschte. Auch er will es seinem Urahn gleichtun.
Und so wächst die Dynastie weiter und weiter, auch über die Grenzen des Tales hinaus und der Geist von Racimir lebt in allen fort.


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Timo

Active member
Tolle Geschichten ! Zum schwärmen :)
Hört sich so nach "Pen & Paper" an.
Wenn man das ganze Spiel so entspannt sieht und genießt und sich noch soo tolle Geschichten ausdenkt, macht es Noch mehr Spaß.
Danke an alle die sich so viel Mühe gegeben haben ....und mich ein Stück weit verzaubert haben 😇
 

Timo

Active member
Xenia (Z.B.) Hast du Dir das selber ausgedacht?
Echt Irre toll !!
L.g
P..s Die Grafik ist ja der Hammer.....(bisschen neid...) snief
 

Xenia

Well-known member
Xenia (Z.B.) Hast du Dir das selber ausgedacht?
Echt Irre toll !!
L.g
P..s Die Grafik ist ja der Hammer.....(bisschen neid...) snief
Dank. Ja, das ist alles selbst ausgedacht. Man merkt wahrscheinlich, wie sehr ich dieses Spiel liebe und meine Fantasie dabei mit mir durchgeht. 💓
lg
 

Xenia

Well-known member
Wir haben uns hier wunderschöne Geschichten erzählt. Ich würde mir wünschen, wir würden es wieder machen.
 

Xenia

Well-known member
Unser Medieval fördert die Kreativität bei jeden, ob beim Bauen, Dekorieren oder Schreiben. Kommt, Traut euch, die Geschichten in euerem Kopf auf den Bildschirm zu bringen.
 

Medlar

Well-known member
Der Schatz auf der Insel

Auf dem Weg von Gostovia nach Lesnica, etwa auf halbem Weg, liegt ein kleines Eiland, welches sicher jeder Wanderer schon gesehen und besucht hat.

Die Überlieferung sagt, dass ein Pionier, auf der Suche nach einem idealen Standort für eine neue Siedlung, sich zur Rast am Ufer, in der Nähe der Insel niederliess. Das Tal bot alles für eine neue Siedlung. Satte Wiesen, weitläufige Wälder, fliessendes Wasser und Wild in Hülle und Fülle. Er fühlte sich demütig einen so schönen Ort gefunden zu haben. Hier werde ich übernachten und Morgen gehe ich zu meinen Leuten zurück und berichte. Nach dem Eindunkeln viel ihm ein kleines Licht auf welches, wie es schien, von der kleinen Insel, nicht weit vom Ufer entfernt leuchtete. Neugierig watete er durch das brusthohe Wasser. Ein kleines Männlein sass dort vor einem Licht, welches wohl magisch war. Mit einer Geste forderte er den nassen Gast auf sich zu setzen. Eine innere Stimme sagte ihm, dass er sich nicht zu fürchten brauchte.
- Ein schönes Tal. Mein Tal. Was ist dein Ziel junger Wanderer? -
- Eine neue Heimat! Ich bin auf der Suche nach einer neuen Heimat. -
Der Alte schwieg. Nach einer Weile nahm er aus einem Sack einen schweren Stein und ein Geldäcklein hervor.
- Hier ein Geschenk für dich. Eines darfst du dir nehmen. Aber wähle umsichtig. -
Was wollte mir der Alte mit den beiden unterschiedlichen Geschenken sagen? Lange überlegte er. Schliesslich entschied er sich für den Stein. Es ist der Boden auf dem ich gehe. Mehr Wert als alle gefüllten Säcklein der Erde. Der Alte nahm den Stein und legte ihn auf das fliessende Wasser des Flusses. Er sank sofort auf den Grund und blieb dort liegen. Dann nahm er das Geldsäcklein und legte es, wie vormals den Stein auf das Wasser Es wurde von der Strömung mitgerissen und verschwand in den Fluten.
- Eine gute Wahl. Du hast dich für die Beständigkeit entschieden. Sei willkommen in meinem Tal. -
Mit einem Windstoss war der Alte plötzlich weg. Zurück liess er einen jungen verdutzten Mann.

So sagt es die Überlieferung. Seit dieser Zeit findet man mit Glück immer wieder mal einen Steinhaufen verborgen darin ein Säcklein mit etwas Geld.

Eine kleine Geschichte aus meinem MD Reservoir. Nach so vielen Stunden die ihr in MD investiert habt zeigt doch, dass auch ihr den Stein genommen habt. Es zeigt doch wie viel euch MD bedeutet. Findet euch doch wieder irgendwo zwischen Gostovia und Lesnica und reicht euch die Hände. MD macht euch nach wie vor Spass. Ich weiss das.
Eure hoffentlich schlichtende Medlar 😘
 
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