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Geschichten welche man sich am abendlichen Feuer erzählt.

Medlar

Well-known member
So erzählen es die Alten: In Venica lebte einst eine alte Frau. Sie wurde von den Bewohnern gemieden, meinte man, sie habe dämonische Kräfte. Sie hätte Unwetter verursacht, das Korn verwüstet. Auch nahm sie einigen Kühen die Milch; das heisst, sie verzauberte das Vieh, dass es keine Milch geben konnte. Ja einigte behaupteten sogar sie gesehen zu haben, wie sie auf einem Wolf ritt.
Für einen Zauber, so berichtete man, brauchte sie ein Männerherz. Als sie einen Mann ausfindig gemacht hatte, dessen Herz ihr den beabsichtigten Zweck erfüllen sollte, redete sie ihn darum an. Der wollte aber sein Herz nicht verschenken. Jetzt wurde das Weib böse und drohte ihm, sie wolle es dennoch haben und ihm eines aus Stroh einsetzen. Das war dann den Bewohnern von Venica zu viel. Sie verbannten die Alte aus dem Dorf. Man hat nie wieder etwas von der Alten gehört. Doch der Mann der sein Herz nicht geben wollte verschwand ebenso aus dem Dorf. Er kam von der Jagd nicht mehr zurück.
 

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Asrael 33

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In den Dörfern geht die Mär um, das dieser Mann sich in den Wäldern um dan Sumpf zurückgezogen hat und dort als einsamer Jäger durch die Wälder streift.
"Sambor" soll es sein, der dem alten Weib sein Herz nicht gab und danach von allen Dorfbewohnern misstrauisch angesehen wurde.
Das veranlasste ihn die Menschen zu meiden und sich lieber den Tieren im Wald zu zuwenden. Er hatte die Gabe Bogen und Pfeile zu bauen,
und sich seine Kleidung aus Fellen und Leder der Tiere des Waldes zu fertigen. Aber er erlegt nur soviel Wild wie er zum überleben braucht.
Gar viele Gerüchte ranken sich um den Eigenbrötler. Er soll mit den Tieren sprechen und besonders die Wölfe sollen ihm zugetan sein.
So wollen Leute des nächtens beobachtet haben das ein paar Welpen sich vor seiner Hütte herumbalgten,
und die Wölfin mit wachsamen Augen ganz in der Nähe war.
Aber das alles wird von den Alten in den Dörfern erzählt und ob es Wahr ist ...
obwohl er sich immer seltsam benahm wenn jemand in seine Nähe begab.
 

Asrael 33

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Drachenjagd​

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In den Dörfern erzählen die Alten, das vor langen Jahren ein Drache hier im Tal sein Unwesen trieb.
Syus so hiess die Bestie und war ein flammenspeihendes Untier das in den Wäldern nördlich von Rolnica hauste.
Er soll ein Abgesandter des Satans sein, und vollführe Teufels Werk auf Erden. Gerüchten zu folge soll er einen
riesigen Schatz bewachen, aus dem der Höllenfürst sich bediente wenn er auf Erden weilte.

Der Gestank von Schwefel und verbranntem Holz verbreitete sich, wenn die Bestie durch das Tal flog,
und dem Volke wollte schier Angst dabei werden.
Mit seinem lodernden Atem fackelte er Getreidefelder ab und äscherte Scheunen ein.
Zudem frass er auf jedem seiner Beutezüge immer einige Schafe.

Die Dörfler baten den Regenten um Hilfe, welcher die königlichen Boten in alle Himmelsrichtungen entsandte um
jemanden zu finden, der das Tal von der Bestie befreien konnte.

Alsbald erschien ein Ritter der eine schwarze Rüstung trug welche mit Stacheln versehen war im Tal
und lies sich in Venica nieder, jenem Dorf der den meisten Schaden an den Drachenangriffen nahm.
Dort wachte er zu jeder Stund, auf einen Angriff der Kreatur.

Reichard geheißen bekam eine Schlafstatt bereitgestellt und wurde in der Schenke auf Königs Order
vom Wirtsweib mit den auserlesensten Trink- und Eßwaren bewirtet , und auch mit manchem Kuß,
bis sie ihm endlich ganz und gar zu Willen ward.


Fortsetzung folgt
 
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Asrael 33

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Angriff​

Klaue.png

Woche um Woche verging und es erschien kein Drache.
So kam es das Reichard sich immer mehr dem Saufen hingab, seinen Wanst wie einen Wanderranzen vollfraß und mit einigen Weibern im Dorf Unzucht trieb.
Den Männern im Dorf war das alles zuwider, doch was sollten sie tun. Gegen die Order des Königs aufbegehren, wäre wohl die eine schlechte Wahl.
Also waren sie Gehorsam und Dankbar, das der Regent Beistand leistete.

Doch sollte sich alsbald alles ändern.

Eine Schar von Edelleuten geleitete den König und sein Mündel, eine liebreizende Jungfer aus fernen Landen zur Burg des Herrschers.
Dabei mussten sie das Tal queren.
Und da passierte es, der Drache fiel über den Tross der Edelleute her, mischte die Gruppe gar graußlich auf und entführte des Königs Mündel.
Sofort eilten Untertanen aus den Dörfern heran , doch konnten sie nicht mehr helfen.
Der verletzte König und die arg geschundenen Begleiter wurden zur Burg gebracht, und dort vom Hofmedikus versorgt.

Auf geheiß des Kastelan zog eine Schar von Männern gen Vernica, Bauern, Jäger und Handwerker vertrieben Reichard den Drachenjäger aus dem Tal.
Er rannte aus Angst vor dem aufgebrachten Dörflern so schnell davon, das er alles zurückließ.
Sein Streitross, Rüstung Schwerter und Lanzen alles verblieb im Dorf.
Die unzüchtigen Weiber aber, die dem Taugenichts zu gunsten waren, wurden von der Dorfgemeinschaft
für einige Tage am Schandpfahl verspottet und bespuckt.

Fortsetzung folgt
 
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Old_Man_Eturiel

New member
Die weiße Maid vom See

Vor einiger Zeit kam spät am Abend der Dagobert aus Denica ins Dorf. Er bat um Unterkunft und Verpflegung für die Nacht da der Weg von Gostovia bis zu uns für seine alten Knochen genug war. Am kommenden morgen würde er seinen Weg fortsetzen. Selbstverständlich bekam der alte Freund das Gastrecht und nach dem Abendbrot setzten wir uns auf ein Pfeifchen an das Feuer am See. Nachdem wir einige Zeit ins Feuer geschaut hatten und nach einigen Schlucken aus dem Bierkrug fing Dagobert leise an zu erzählen während das Feuer knisternd seine Wärme abgab. Die Geschichte von der weißen Maid vom See. Vor vielen Jahren gab es in Gostovia eine Hochzeitsfeier beim Kastellan Unigost. Aus allen Dörfern des Tales strömten die geladenen Gäste nach Gostovia und feierten zwei Tage lang ein sehr ausgelassenes Fest. Das Essen war vom feinsten und auch mit trunken machendem Trank wurde wahrlich nicht gespart. Da ließ Unigost sich nicht lumpen und so mancher fragte sich wie er sich das leisten konnte. Doch das ist eine andere Geschichte. Mitten in der Nacht als das Fest auf dem Höhepunkt war durchschnitt ein schriller, kurzer Schrei die Nacht. So durchdringend das einem das Blut gefror. Von Feierstimmung konnte keine Rede mehr sein und alle schauten im Umkreis des Dorfes mit Fackeln nach dem Ursprung. Aber nichts deutete auf einen Vorfall hin der so einen Schrei gerechtfertigt hätte. Als die Aufregung sich gelegt hatte beschloss man sich zur Ruhe zu legen da auch alle am Morgen die Rückreise antreten mussten. Doch lange hielt die trügerische Ruhe nicht an. Teobald aus Lesnica und seine Frau Gizela riefen völlig aufgelöst die anderen Gäste auf den Marktplatz. Die 12 Jahre alte Tochter der beiden, Blanca, war verschwunden. Sie war nicht in der Hütte, die sie für diese Nacht nutzen durften. Ihr Nachtlager war total zerwühlt und auch einige Blutflecke waren deutlich zu sehen. Es mutete fast wie der Ort eines Kampfes an. Der um einiges später dazu kommende Kastellan, der völlig verschwitzt war und arg nach Luft rang, veranlasste sofort das die Dorfwache und alle männlichen Bewohner sich auf die Suche machten nach dem Kind. Bis zur Mittagszeit des folgenden Tages suchte man nach Blanka aber außer ihren zerrissenen, blutigen Umhang, der am Seeufer lag, fand man keine Spur von dem Mädchen. Auch in den folgenden Jahren blieb Blanca verschwunden. Aber an einigen Vollmondnächten, so sagt man, glaubt man eine weiße, durchscheinende Maid durch das Dorf gleiten zu sehen. Wie Nebel der dem See entsteigt. Und aus der Näherei hat so mancher schon des Nachts das Spinnrad laufen gehört und einige schwören sie hätten sogar gesehen wie es sich bewegte, obwohl niemand in der Nähe war. Genauso wie der Mühlstein in der Scheune. So steht es geschrieben, so ist es geschehen.

Viel Spaß mit der Geschichte und viel Spaß im Spiel.
 
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Asrael 33

Member
Ruhe vor dem Sturm

König Arnulf war zu Tode betrübt, nicht nur das er bei dem Angriff des Drachens schwer verletzt wurde, war die Schmach darüber das er sein Mündel Lady Victoria nicht beschützen konnte niederschmetternd.
Die Holde Jungfer entstammte dem angelsächsischen Königshaus Wessex in Britannien, jenem Land das gerade von den Dänischen Wikingern belagert wurde.
Wie würde König Ælfred reagieren wenn er Kunde von dem Ungemach in Ostfranken erhält.
Würde er unserem König den Krieg erklären, würde gar das Heer der Angelsachsen in Ostfranken einfallen?
Arnulf hoffte auf Einsicht, hatte er doch alle seine Ritter nach Britannien entsandt um das Hause Wessex vor der Übernahme durch die Wikinger zu unterstützen.
Doch der König der Briten reagierte besonnen, um seine Streitkräfte nicht zu schwächen schickte er nur derer drei Ritter samt Gefolge zu Arnulfs Unterstützung nach Ostfranken um die Prinzessin zu befreien.

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Einige Wochen danach zog der Rettungstross ins Flusstal ein. Die drei Ritter und eine Schar an Knappen, ein Koch, ein Medikus, ja sogar die Badeweiber welche die edlen Ritter wuschen und mit den feinsten und wohlriechenden Ölen salbten waren im Gefolge. Zu guter letzt ein Mönch für Gottes Beistand.
Schwere Wagen wurden von Ochsen durch das Tal zum auserwählten Lagerplatz gezogen. Die Schergen schlugen ihr Lager zwischen Venica und Gostovia auf. Ein Wagenburg wurde errichtet, und im immerem wurden drei prachtvolle Zelte, die der Ritter aufgestellt. Feldschmiede und Kochstelle wurde errichtet und in der Mitte wurde ein grosses Feuer entzunden welches immer brennen solle. Sie mieden den Kontakt zur Bevölkerung und bereiteten sich auf den ungewöhnlichen Waffengang vor.

Man lies nach Sambor schicken, den ältesten und erfahrensten Jäger im Flusstal. Er hatte die besten Ortskenntnisse im Tal und sollte das Lager der Ritter mit Nahrung versorgen.
Akribisch und Sorgsam wurde das Vorgehen geplant. Der Bereich um Rolnica wurde von Spähern ganz genau beobachtet, die Wege in den Wäldern wurden erkundet.
Die Fischer wurden nach den Wassertiefen des Flusses befragt und die Jäger hielten Ausschau nach sonderlichen Dingen. All diese Erkenntnisse wurden zu Papier gebracht. Jan der Waffenschmied wurde ins Lager beordert, um die Waffen und das Rüstzeug der Ritter auf den grossen Angriff vorzubereiten. Er schmiedete Lanzenspitzen mit langen scharfen Klingen, welche mit besonders langen Schäften versehen wurden. Die Schwerter wurden zur Weissglut gebracht, und in einem speziellen Öl welches die Knappen der Ritter von den Kreuzzügen aus dem Orient mitbrachten gehärtet. Schlussendlich wurden Waffen und Rüstungen vom Mönch mit heiligem Wasser geweiht.

Es war nicht wie immer im Tal, die Bewohner verließen nur für die notwendigsten Erledigungen die Häuser. Das Vieh, die Pferde und all die anderen Tiere verblieben in den Ställen. Das Wild zeigte sich kaum, und kein Vogelgezwitscher war zu hören.

Es lag was in der Luft man konnte es spüren.

Fortsetzung folgt
 
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Medlar

Well-known member
Eine Geschichte erzählt am wärmenden Feuer in einer kalten Winternacht
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Die Nixe im Seelein

Im Dorf am See lebte einst ein Jüngling. Er hatte ein so schönes Angesicht, das weit und breit herum kein Weiblein sagen konnte ob er barfuss oder in Schuhen herumgehe, denn sie mussten nur immer seine blauen Augen anschauen.
Wo er auch erschien, beschauten ihn die hübschen Mädchen mit so grossem Wohlgefallen, dass er bald merkte, wie gern sie ihn zum Lebensgefährten hätten. Er aber wollte sich mit keiner der Hübschen binden.
Sie konnten eben nicht Wissen, dass ihm allnächtlich eine Nixe aus dem nahen See im Traum erschien. Denn sie war schöner als jegliches Mädchen aus dem Dorfe.
Nach und nach verliebte er sich so sehr in die geheimnisvolle Wasserjungfer, dass er tags wie ein Traumwandler herumging und keinen Menschen mehr ansehen mochte. In hellen Mondnächten fuhr er mit seinem Einbaum, der er sich aus einem Baumstamm zum Schifflein gezimmert hatte, auf dem See herum und starrte in die stillen Wasser. Zuweilen meinte er auch ein weisses Angesicht zu sehen, aber wie er allemal genauer hinschaute, war es der Widerschein des Mondes im Nebel. Da wollte er jedes mal fast verzweifeln. Umsonst rief er die Nixe mit vielen Seufzern an; sie wollte sich ihm nicht zeigen. Nur in seinen Träumen erschien sie ihm immer wieder.
Eines Abends aber, als er wieder schwermütig in seinem Einbaum auf dem See herumtrieb, nahm er eine Wasserrose, die er sich extra geholt hatte, und warf sie mit heissen Liebesschwüren ins Wasser.
Da war ein wunderliches, noch nie gehörtes Glucksen, Schnalzen und Quirlen im See, und jetzt meinte er, eine schneeweisse Hand aus der Tiefe herauf nach der Seerose greifen zu sehen. Nun sah er es deutlich. Wie eine lichte Muschel mit rosenrotem Herzen öffnete sich mit einem male eine Hand an der Oberfläche des Seeleins, und nun lag darin die weisse Wasserblume. Wie verhext staunte der Jungknab auf die Hand, und schier entsetzt fuhr er zusammen, als aus der stillen Flut unversehens ein wunderschönes Mägdlein auftauchte. Sie war hundert mal schöner als in seinen Träumen. Von ihren Schultern floss ein fast durchsichtiges grünes Gewand. Eine liebliche Stimme reif ihm zu: Komm herab zur Braut in die Flut.
Da übernahm es ihn. Er schrie voller Seligkeit wie ein Kind. Er glitt aus dem Schifflein in die Arme der Nixe und verschwunden waren beide in der Tiefe des Sees. Nur ein paar Ringe trieben, immer grösser werdend, vom Einbaum weg, uferwärts.
Wohl suchte man im See, als man am Morgen das leere Fahrzeug fand, aber alles blieb umsonst; der schöne Jüngling wurde nie mehr gesehen. Wie machten aber die Dorfbewohner grosse Augen, als kurze Zeit später fast der ganze See überdeckt war von blendend weissen Becherchen der Wasserrose. Von nun an verging kein Frühling mehr ohne dass der stille See vom Blust der Seerosen erstrahlte. Beim zunachten kann man an schönen, ruhigen Mondscheinabenden im Schilf des Sees ein geheimnisvolles Liebesgeflüster hören.
 

Medlar

Well-known member
Geschichten die man sich am Abend am Lagerfeuer erzählt

Der feurige Mann


Es wurde erzählt, dass zu früheren Zeiten auf dem Weg nach Hornica bald da, bald dort, besonders zu heissen Sommerzeiten, zündrote Flammen zu sehen waren. Die Leute munkelten, ein feuriger Mann treibe hier sein Unwesen. Wehe dem, der ihm zu nahe käme.
So geschah es, dass vor langer Zeit ein Mann aus Gostovia sich auf dem Heimweg von Hornica befand. Der Mann war Händler und als Schlitzohr im ganzen Land bekannt. So manchen hatte er schon über den Tisch gezogen. Und auch dieses Mal freute er sich ab dem guten Geschäft welches er getätigt hatte.
Es war auf halbem Wege. Mit einem Male hörte er hinter sich ein ungewöhnliches Knistern, Knattern und Prasseln. Er blickte zurück. Ein feuriges Ungetüm folgte ihm. Der Mann floh und rannte über Wiesen, Felder und Wälder dem heimischen Dorf zu. Endliche erreichte er Gostovia. Beinahe hätte ihn das unheimliche Wesen eingeholt. Es streckte schon seine feurige Hand nach ihm aus. Mit letzter Kraft stiess er die Haustüre auf und warf sie blitzschnell zurück ins Schloss. Da fuhr die ausgestreckte Hand des Verfolgers in die Türe hinein und entzündete das ganze Haus. Feuer, Feuer ertönte es im ganzen Dorf. Die herbeigeeilten Dorfbewohner konnten ein übergreiffen des Feuers auf nahstehende Gebäude mit knapper Not verhindern. Doch das Haus des Mannes konnte nicht gerettet werden und brannte vollständig nieder. Der gute Mann überlebte das Feuer knapp. Aber er trug schwere Verbrennungen davon, an deren er einige Wochen später verstarb. Noch heute munkelt man, dass der schlitzorige Händler einem bösen Fluch verfallen gewesen sei, den das feurige Ungetüm war danach nie mehr zu sehen.
Niemand konnte sich an dieses Ereignis zurück erinnern. Doch so erzählt man es sich.
 

Xenia

Well-known member
Sehr, sehr schön! Das ist so schön zu lesen. Das Spiel hat es wirklich verdient, dass man es so umwirbt. Ich freue mich täglich hier in die Dynasty fansite zu schauen.
Ein Hoch allen kreativen Schreibern! (y)(y)(y)
 
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Xenia

Well-known member
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Der Fluch

Vor langer Zeit trug sich im Tal folgende Geschichte zu, die die Alten den Jungen noch heute gern abends am Feuer erzählen.

In Hornica, einem reichen Dörfchen oben in den Bergen, wurde ein rauschendes Hochzeitsfest gefeiert. Karolina, die Näherin des Dorfes, und ihr Pferdezüchter kannten sich schon aus Kindestagen und besiegelten jetzt ihren Bund. Aus allen Dorfer strömten die Bewohner herbei, um dem Fest beizuwohnen. Unter den Gästen befand sich auch ein noch sehr junger, gutaussehender Mann mit vollem dunklen Haar und zwei verschiedenfarbigen Augen. Er war erst vor Kurzem ins Tal gekommen und hatte, gemeinsam mit zwei anderen Paaren einen kleinen Ort namens Racica gegründet, noch am Anfang, aber großen Ambitionen.
Nach dem mehrtägigen Fest ging oder ritt ein jeder in sein Dorf, doch ein jedes Mal kam einer der Gäste nie daheim an. Vor dem Aufbruch saß man nochmals am Feuer zusammen und tauschte sich ängstlich aus. Das hörte auch Racimir und beschloss, der Sache auf den Grund zu gehen. Alle Gäste waren kampferfahren mit Wölfen, Wisenten und Wildschweinen. Hirsche, Rehe, Elche und Kleingetier stellten keine Gefahr dar. Wege an Bärenhöhlen vorbei wurden gemieden und Banditen waren schon längst aus der Gegend vertrieben worden. Was also ängstigte diese starken und rüstigen Männer und Frauen so?
In Racica angekommen unterhielt sich Racimir gleich am nächsten Morgen mit Przbor, seinem Jäger, über dieses Thema, das ihm keine Ruhe ließ. Der Jäger hörte ihm gespannt und mit traurigen Augen zu. Ja, auch er bete an jedem Morgen, dass er am Abend wieder heil zu Hause ankommt. Er verwiess Racimir an Tomira, einem Kräuterweiblein aus Rolnica.
Da Racimir sowieso Dünger in Rolnica kaufen wollte, verband er das eine mit dem anderen und sprach mit Tomira. Diese erzählte ihm, dass vor langer Zeit die Tiere des Waldes sehr änstlich waren und sich kaum noch aus ihren Höhlen und Nesten trauten. Sie fürchteten sich vor den Jägern, die zahlreich durch die Wälder zogen und auf alles schossen, selbst auf wehrlose Jungtiere. Also hielten sie eines nachts Rat und befragten den HERRN DER TIERE. Der sprach einen Fluch aus, wonach alle Tiere, selbst der sanfte Hase, besonders aggressiv werden. Von diesem Tage an wurden die Wälder der Gegend von allen Menschen gefürchtet. Der Fluch sollte solang andauern, bis die Menschen zur Einsicht kommen und ihren Umgang mit den Tieren überdenken.
Racimir ging heim und wies seine Bewohner an, die Tiere zu achten und nur noch für die Verpflegung, nicht zur Belustigung, zu jagen. Desgleichen ließ er im gesamten Tal verkünden. Selbst der mürrische Einsiedler, Sambor, hatte Einsehen. Noch am selben Tag stellte er seine Ernährung um, aß nur noch Gemüse und stellte das Jagen ganz ein.
Nach einer Weile ward der Fluch gebrochen und die Tiere sprangen wieder fröhlich in den Wäldern umher. Mensch und Tier lebten im Einklang miteinander und fortan gab es fast keine Zwischenfälle mehr.
Seither wird im Tal nur zum Lebenserhalt gejagt und in Racimir`s Dörfern und Städten wird täglch auch Gemüsesuppe angeboten, nahrhaft und gesund.
Der HERR DER TIERE wacht nun wohlwollend über alle Tiere, auch den Menschen.
 
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Medlar

Well-known member
Vor dem Krieg

Eines Abends am gemeinsamen Lagerfeuer fragte Alberta Racimir ob er noch Geschwister habe und ob er wisse wo sie heute sind und wie es ihnen geht.
Racimir blieb einen Moment lang still, schaute zu Alberta und begann zu erzählen.

Wir hatten ein schönes, zufriedenes Leben. Es ging uns allen gut. Ich bin der Älteste und habe schon früh gelernt mit anzupacken und Verantwortung zu übernehmen. Mein jüngerer Bruder, zwei Jahreszyklen jünger als ich; übrigens er heisst...., nach einer langen Pause, ...Randolf.

Nach einer weiteren Pause. Da kommt mir eine Geschichte in den Sinn. Ein Schmunzeln ist auf Racimirs Lippen auszumachen.
Auf unserm Land, am Rande zum Wald stand ein alter Apfelbaum. Wir Kinder spielten sehr oft unter dem Baum. Besonders wann die Äpfel reif waren. Da war Ramira, meine jüngste Schwester...., wieder macht Racimir eine kleine Pause, sie spielte immer die Mutter, ich der Vater, und Randolf war unser Kind, was ihm meistens missfiel, trotzdem aber mitspielte. Ramira war dann in der fiktiven Apfelbaumküche und kochte die leckersten Fantasygerichte aus den Äpfeln. Schweinebraten, Kohlsuppe und feinste Beerentorten. Wir Brüder waren unterdessen auf der Jagd oder spielten Krieger mit unseren selbst gezimmerten Holzschwertern. Sobald Ramira zum Essen rief, hockten wir uns unter den Baum, knabberten an einem Stück Apfel und erzählten uns die wildesten Geschichten.

Einmal, ich war mit Randolf auf dem Kriegspfad. Wir schlichen leise durch das Dickicht es Waldes. Randolf war ein stückweit von mir entfernt. Ich konnte ihn gerade noch so sehen. Da kam mir die Idee ihn zu erschrecken. Ich begann wie ein Wolf zu heulen. Dazwischen schrie ich, ein Wolf, ein Wolf. Lauf Randolf lauf. Schreiend spurtete er aus dem Wald Richtung Schwester und Apfelbaum. Kurz davor stolperte er, fiel, ich muss noch anmerken, die Kühe waren auch auf der Weide und in der Nähe, also er fiel direkt mit der Nase voraus in so einen runden, warmen , na ja ihr wisst schon. Albertas Wääh! war nicht zu überhören, während die übrigen Zuhörer laut heraus lachen mussten. Ich habe ihm nie gesagt, dass ich der Wolf war. Ja so waren wir, eine wirklich glückliche Familie. Bis...... Racimir stotterte.... bis der Krieg kam.

Weisst du was aus deinen Geschwistern geworden ist? Nein. Ich kam auf Vaters Geheiss hierher, floh hier vor dem Krieg zu Lordan. Die Geschichte kennt ihr ja. Ich weiss nicht, weder wo sie sind, noch ob sie noch am Leben sind. Aber wenn sie noch am Leben sind, werde ich sie finden. Jetzt da unser Dorf in voller Blüte steht, überlege ich mir, auf die Suche zu gehen. Wer weiss was die Zukunft noch in dieses Tal bringt. Mit mir oder ohne mich.
 

Xenia

Well-known member
Das wäre doch eine super Story für den Coop. Racimir kehrt nach langer Zeit mit seinen Geschwistern ins Tal zurück. Damit könnte auch ich leben.
 

Xenia

Well-known member
Vater und Sohn

Im Südwesten Gostovias, dort wo sich zwei, aus den Bergen kommende Bäche zu einem breiteren Fluss vereinen, liegt das beschauliche Dörfchen Raciana. Es ist mit seinen 17 Jahren noch ziemlich jung, doch beherbergt es bereits 116 zufriedene Bewohner, die täglich ihr Bestes geben, um ihre Lebenssituation noch mehr zu optimieren.


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Am letzten Winterabend , als das Jahr sich dem Ende neigte, saßen die Bewohner gemütlich am Feuer, führten Gespräche über das vergangene Jahr, über Familie, Arbeit, Ernten, Verbesserungsvorschläge wurden ausgetauscht und vieles mehr. Einige Bewohner waren gerade Eltern geworden, andere konnten ihren Kindern bei den ersten Schritten schon zusehen, wieder andere fanden erst zueinander. Auf jeden Fall gab es immer genügend Gesprächsstoff, der diese kleine Gemeinde weiter zusammenschweißte. Es gab den einen oder anderen Becher vom selbstgebrauten Bier oder Met und in vorgerückter Stunde erzählte man sich dann Geschichten oder besondere Erlebnisse.

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Unter ihnen war natürlich auch Racimir, der Gründervater dieses Dörfchens. Racibor, sein Sohn, hatte vor 2 Jahren seinen zeremoniellen Haarschnitt erhalten und war der ganze Stolz seines Vaters. Als Racimir an der Reihe war, erzählte er Folgendes:
" Am gestrigen Morgen wachte ich wie gewöhnlich auf und hatte meine Tagesaufgaben schon im Kopf. Ich wollte noch einige Aufgaben für Nachbarn erledigen, nach Tieren , Feldern und Essensvorräten schauen und vielleicht uns noch jemanden für unsere Kräuterhütten holen. Doch als mein Racibor aufstand und ich ihm schnell noch einen Guten Morgen wünschen wollte, änderte sich mein Tagesablauf ganz schnell. Seit dem Haarschnittsritual hat er ständig Fragen und will oft Zeit mit mir verbringen. Als stolzer Vater kann ich ihm keinen Wunsch abschlagen, schließlich möchte ich auch, dass er später in meine Fußstapfen tritt. Also hörte ich ihn an. Er wollte mit mir in die Berge und hatte schon alles gepackt. Was für ein toller Junge! Wir zogen los, die Sonne schien , der Schnee glitzerte und knirschte unter unseren Füßen. Ich sah Orte, an denen ich noch nie war, ging Wege, die ich sonst nie gehen würde. Es war unbeschreiblich schön, nur wir zwei, mein Sohn und ich. Als wir den letzten Ort besuchen wollten, wurde es abends und die Dunkelheit breitete sich aus, die Wald wurde unheimlich und ich hatte fortan nur noch den Bogen in der Hand, um uns gegebenenfalls zu verteidigen. Öfters drehte ich mich um und erklärte Racibor vieles. Er hörte sehr wissbegierig zu, nur ein-zwei mal ertappte ich ihn, wie er mit seinem hölzernen Bären spielte. Na ja, er ist eben doch noch ein Kind.

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Trotz des wunderschönen Tages freuten wir uns doch, als wir in der Ferne die Lichter von Raciana erblickten. Erschöpft, aber glücklich kehrten wir in unser gemütliches und warmes Zuhause ein. Racibor ging sofort zu Bett. Ich lag noch länger wach und überdachte nochmals diesen wunderschönen, ereignisreichen Tag. Er war gewinnbringend für uns beide und für Racibor wieder ein weiterer Schritt ins selbstständige Leben. Meine geliebte Jadwiga kuschelte sich fest an mich und raunte mir ein leises " Danke, Liebster" zu.
Wie glücklich kann ich mich schätzen. Ich kam aus dem Krieg, allein und mit nichts. Jetzt habe ich die beste Ehefrau, einen gelungenen Sohn, ein warmes, gemütliches Heim, gut zu essen und zu tun und ein Dorf mit vielen lieben, fleißigen Freunden. Was will man im Leben mehr!"

Mit diesen Worten und einem Kopfnicken verabschiedete man sich, um in den warmen Häusern dem neuen Jahr entgegen zu schlafen.
 
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Xenia

Well-known member
Eine friedlicher Platz zum Leben

Das Mittelalter war für arme Leut
gar oft eine schlimme Zeit.
Der König hatte hier das Sagen,
geduldet wurden keine Klagen.
Große Steuern brachten dann und wann
um Hab und Gut den kleinen Mann.
Und wen König, Kriege, Steuern nicht geschafft,
haben Seuchen und Krankheiten dahingerafft.

Doch irgendwo im schönen Polenland
gab es ein friedlich Tal,
eingefasst von hohen Bergen,
war es des Wanderers erste Wahl.
Hatte man dies Tal gefunden,
war`n alle Sorgen schnell verschwunden.
Zehn Dörfer fügten sich hübsch und fein
in eine traumhafte Landschaft ein.
Flüsse und Seen durchquerten das Tal
und stillten den Durst allemal.
Viele Tiere und Beeren, nicht zu vergessen,
sorgten hier für das täglich Essen.
Im Frühling ,Sommer, Herbst,
selbst im kalten Winter, wenn es schneit,
es war hier wunderschön
zu jeder Jahreszeit.
Viele liebe Leute lebten dort,
du fandest sie an jedem Ort.
Händler war`n in aller Munden,
erfüllten Wünsche ihrer Kunden.

Dort, in diesen herrlichen Au`n
konntest du dein eigenes Dörfchen bau`n.

Mag für immer Schönheit, Reichtum,
Liebe und Frieden
über diesem Tale liegen.

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die Abrissbirne

Active member
Es ist immer wieder herrlich wie hier im Forum mit Geschichten und Versen dieses tolle Spiel gehegt und gepflegt wird,
da kennt man auch ganz andere Foren, wo man nicht unbedingt drin sein will.
Ein riesen Dank an alle Autoren und Dichter. ❤️❤️
 

Xenia

Well-known member
Dank zurück!
Das Spiel ist so wunderbar und so liebenswert, da kann man nicht anders.
Ich find auch, dass diese Community was ganz besonderes ist. Hier soll sich auch jeder wohl fühlen, genau wie im Spiel.
 
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Antika

Well-known member
„Vater, erzähl doch noch mal die Geschichte von Großvater“!

Racimir war damals recht emsig und fleißig damit beschäftigt, sein kleines Dorf zu erweitern um sich recht schnell etwas schönes aufzubauen. Es wurden Häuser für neue Mitarbeiter erstellt und andere Aufgaben im Dorf erledigt um schnellst möglich voran zu kommen.

Er hatte zu seinem Glück auch schon recht früh eine liebe Frau gefunden, sie geheiratet und sich auch gleich um Nachwuchs bemüht.

Das Dorf wuchs zügig zu einer Kleinstadt heran und auch der Sohn war bald so weit dass er ebenfalls ins heiratsfähige Alter gelangte.

Machte Racimir am Anfang noch recht oft seiner Frau regelmäßig kleine Geschenke, nahm dies in den kommenden Jahren jedoch leider immer mehr ab.

Seine Frau kümmerte sich stets um viele Dinge in der Kleinstadt, half wo immer Hilfe benötigt wurde aus und bezahlte oft auch die Steuern beim Kastellan. Denn Racimir hatte vor lauter Arbeitseifer nur selten Zeit dazu die Steuer selber zu bezahlen.

Er nahm leider nicht die ersten leisen Zeichen und Hinweise seiner Frau wahr, die mit jedem Tag etwas ungehaltener wurde und so bekam er dann recht bald die Folgen zu spüren.

Ihre Stimmung war bereits auf 13 heruntergefallen und es brodelte gewaltig in ihr.

„Du kümmerst dich nur noch um dich selbst und machst mir nicht mal ab und zu ein kleines Geschenk.“
......
„Mach nur weiter so, dann werde ich dich bald verlassen und nehme zudem auch noch unser ganzes Geld mit.“

Jedes Jahr hat sie sich erneut über seine Lieblosigkeit beschwert und als Racimir sie eines Tages wieder darum bat die Steuern zu bezahlen antwortete sie ihm: „Du kümmerst dich doch nur noch um dich selbst, dann kannst du dich ab jetzt auch selbst um die Steuern kümmern.“

So musste Racimir seit langer Zeit zum ersten mal wieder den weiten Weg nach Gostovia selbst gehen um seine Steuern zu bezahlen.

Noch in der gleichen Nacht hat Racimirs Frau dann ihre Drohung war gemacht und ihn für immer verlassen. Das ganze Geld hat sie jedoch nicht mitgenommen obwohl sie es ihm immer wieder angedroht hatte. (Sie war eben wirklich eine liebe und gute Frau.)

Voller Panik machte sich Racimir dann auf die Suche nach einer neuen Frau, aber keine wollte ihn haben.

Er lebte dann noch ganze 3 Jahre und wurde eines Tages dann beim Versuch, doch noch mal eine neue Frau zu finden, plötzlich von einem Wisent angegriffen und getötet.

Somit übernahm dann sein Sohn (also ich) die Leitung der Stadt und wurde recht bald ebenfalls Vater. ;)

Ich wollte jedoch die Fehler meines Vater Racimir nicht wiederholen, und daher schenke ich meiner Frau zwischenzeitlich immer mal was nettes. Und ich hoffe dass auch du deiner Frau später, immer wieder mal ein kleines Geschenk mit bringst um ihr so deine Dankbarkeit für ihre Unterstützung an deiner Seite, zu zeigen.
 

Xenia

Well-known member
Sehr interessant. Wusste gar nicht, dass unser Racimir so ein Kerl sein kann. Ich kenne ihn nur liebenswürdig und aufmerksam, aber man kann sich ja auch täuschen.
 
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